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Mein Nacktsein wird zum Atmen gebracht. Ich werde auggefühlt, von der Kamera herausfordernd berührt. Ist das Scham, die sich entdeckt? – so will ich das Geschenk der Scham empfinden, es annehmen – ohne das Phänomen selbst zu zerstören. Das Glatte charakterisiert die Gegenwart. Meine Suche nach Konakt trifft auf kaltes Tiefgrün. Die Intensivierung der Begegnung geschieht durch das Zeigen meiner Wunde – ein Versuch der Überwindung von gefangenem Geist in meinem Körper. Sollte es eine Utopie sein, durch Reibung Symbiose zu erfahren? Ich will ins Purgatorium ziehen, mich mit anderen heißen Seelen verbinden, tanzend Kreise ziehen und rote Asche zurücklassen. Phönix-Asche. Ich will meinen Geist läutern um jenseits der Vorstellungen von richtig und falsch jenen Raum der Weite zu finden. In mir. Ich will schwarze Schwäne in mein Leben einladen, die meinem Denken Klarheit, und meinem Fühlen Tiefe verleihen. Ich würde für Andere ein schwarzer Schwan gewesen sein wollen. Aus der Serie Purgatrium / Fotografin Antje Kröger

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