Es war einmal, da nichts unmöglich schien und ich glaubte, alles sein oder machen zu können, was ich wollte. Ich bin mein Leben eigentlich immer mit einer gewissen Sicherheit und Freude angegangen. Das änderte sich, als mir nahe stehende Menschen sagten, dass das gar nicht stimme. Sodann war meine Sichtweise auf mich selbst zerstört, obwohl diese Menschen doch nur aus ihrer eigenen Erfahrung erzählten und bestimmt gar nicht beabsichtigen, mein Vertrauen zu brechen. Am Ende wurde jedoch genau dies erreicht.
Es war die Einweihung einer Naiven, schmerzhaft zu erfahren, von einem Moment auf den anderen abgeurteilt zu werden, weil man doch nicht so großartig war, wie er oder sie es erwartete. Ich war überwältigt von meinen Schatten und dem schonungslosen Spiel. Traurig. Sprachlos. Ohnmächtig. Ich habe zugelassen, dass die Quelle meines Selbstvertrauens von irgendwelchen anderen als mir selbst abhängt. Es geht nicht darum gut zu sein, sondern wahrhaftig! Woher die Kraft schöpfen, um in die Fragen des Lebens hineinzuleben?
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